Medical Taping - Praxis für Physiotherapie in Bremen - K & K Physiotherapie

Telefon 0421 / 4173380
Diedrich-Wilkens-Straße 18
Stiftungsdorf Hemelingen
28309 Bremen
Telefon 0421 / 4173380
Diedrich-Wilkens-Straße 18
Stiftungsdorf Hemelingen
28309 Bremen
Title
Direkt zum Seiteninhalt
Medical Taping

Bunte Pflaster gegen Schmerzen
Wirksame Prävention gegen intensive Muskelkrämpfe



Als die Fußballer der südkoreanischen Nationalelf bei der WM 2002 die Stutzen herunterließen, offenbarte sich Erstaunliches: Grelle Klebestreifen umspannten die strammen Waden der Sportler. Zur Vorbeugung, wie es hieß. Die Klebestreifen sollten schmerzhafte Muskelkrämpfe vermeiden. In der Tat hatte sich kein Südkoreaner während des Turniers muskelverkrampft am Boden gewälzt. Medical Taping nennt sich diese ungewöhnliche Behandlungsform. Die Basis wurde in den siebziger jähren in Japan durch den Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo Kase gelegt. Ausgehend von dem Gedanken, dass Bewegung und Muskelaktivität wichtig sind um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen, wurden elastische Tapes (Pflaster) entwickelt, welche die Muskeln in ihren Funktionen unterstützen konnten, ohne dass sie dabei die Bewegung einschränken Wenn die Muskeln nicht gut funktionieren, kann das zu einer Reihe von Beschwerden und Erkrankungen führen. So kennt jeder Verspannungen. Muskelschmerzen und schlappe Muskeln. Aber auch Durchblutung, Lymphfluss und Körpertemperatur sind in hohem Maße abhängig von funktionierender Muskulatur. Behandelt man verletzte Muskeln und Gewebe mit dem Medical Tape wird der körpereigene Erholungs- und Regenerationsprozess aktiviert. Während der Entwicklung dieser Methode stellte sich schon schnell heraus, dass die Anwendungsgebiete viel größer waren als nur die Behandlung der Muskeln. Nach einem Gewebetrauma reagiert das Gewebe mit einer Entzündungsreaktion. Es entsteht eine lokale Schwellung, die auf das umliegende Gewebe eine Druckerhöhung ergibt. Durch diese Druckerhöhung wird der Blutkreislauf gerstört und die Lymphabfuhr gehemmt, wodurch der Druck auf die Schmerzrezeptoren zunimmt. Verschiedene Anlagetechniken vom Medical Taping haben zentralen Einfluss auf den Spannungszustand von Muskulatur, je nach Anbringen des Tapes wird eine anregende (z.B. bei einer Atrophie) oder eine entspannende Wirkung (z.B. bei einer Muskelverspannung) erzielt.

Das angewandte Tape entspricht mit Elastizität und Gewicht der menschlichen Haut. Es wird also auch Gebrauch gemacht von der Elastizität des Tapes im Vergleich zur Elastizität der Haut, wodurch das Tape eine Art 'liftende Wirkung' auf die Oberhaut hat. Es entsteht so mehr Raum im Gebiet der Unterhaut, wo viele Rezeptoren, Blut- und Lymphgefäße liegen. Die gesamte Ver - und Entsorgung (Zirkulation)
im betroffenen Gebiet wird deutlich verbessert. Damit eignet sich Medical Taping zur Behandlung von verletzungsbedingten Blutergüssen, Ödemen und anderen Lymphstauungen. Das elastische Tape kann ohne negative Hautreaktionen über mehrere Tage getragen werden (Duschen ist kein Problem). Somit ist eine 24-Stunden Behandlung möglich, und es kommt zu einer dauerhaften Stimulation des Schmerzdämpfungssystems und der Rezeptoren an den entsprechenden Problembereichen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tapes, die zur Immobilisierung der Gelenke und somit zu Einschränkungen der Bewegungsabläufe führen, ist dieses Tape elastisch und lässt Bewegung im natürlichen, erwünschten Rahmen zu. Durch die vielfältigen und verschiedenartigen Klebetechniken, werden diverse Effekte erreicht.
                                       
Die Wirkung des Medical Tape bei Blutergüssen:
Links eine entstauende Tapeanlage, rechts nach zwei Tagen - Rückbildung der Verfärbung unter dem Tape gut sichtbar!

Diese können folgendermaßen eingeteilt werden:
  • Muskelfunktion verbessern durch Spannungsregulierung (z.B. Verspannungen, Tennisarm, Schulterbeschwerden)
  • Hemmungen im Blut - und Lymphkreislauf beheben (z.B. Ödeme. Hämatome. Menstruationsbeschwerden)
  • Schmerzlinderung (z.B. Wirbelsäulensyndrome, Achillessehne, Hexenschuß, Rippenfraktur)
  • Unterstützen der Gelenkfunktion durch: Stimulation von Sensoren (z.B. nach Knie- oder WS - Operationen), Korrektur der Bewegungsrichtung (z. B. Skoliose, Arthrosen)
  • Vergrößern der Stabilität (z. B. nach Sprunggelenksverletzung. Bänderrisse).


Zurück zum Seiteninhalt